Donnerstag, 7. September 2017

Der Anruf kam nach Mitternacht

Der Anruf kam nach Mitternacht von Tess Gerritsen



Autor: TessGerritsen
Verlag: HaperCollins
Veröffentlicht: 7.08.2017
Genre: Thriller
Seitenzahl: 304
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Klappentext:
Nacht in einem Haus in Washington, D.C. Das Telefon klingelt. Als Sarah Fontaine kurz darauf das Gespräch beendet, ist ihre Welt eine andere: Man hat ihr gerade mitgeteilt, dass ihr Mann Geoffrey bei einem Hotelbrand ums Leben gekommen ist. In Berlin. Dabei sollte er doch auf Geschäftsreise in London sein! Zusammen mit dem Botschaftsmitarbeiter Nick O`Hara macht Sarah sich vor Ort auf die Suche nach Antworten. Was sie findet ist ein perfider Racheplan ...

Meine Meinung:
Ich bedanke mich zunächst beim Harper Collins Verlag für mein Rezensionsexemplar. Beworben habe ich mich über Netgalley für dieses Buch.

Ich bin Thriller Fan und diese Tatsache beeinflusst eindeutig meine Meinung zu diesem Buch. Tess Gerritsen ist als Thriller König und Meisterin ihres Fachs bekannt.

In diesem Buch wird das für mich leider überhaupt nicht deutlich. Schade, dass es mein erstes Buch von Tess Gerritsen war. Ich werde ihr aber auf jeden Fall noch eine Chance geben, denn so viel positive Kritiken und Lobeshymnen können ja nicht aus dem Nichts kommen.

Zum Buch. Es handelt sich um eine Spionage Geschichte. Allerdings waren die Schachzüge der Protagonisten immer leicht zu erahnen. Eine wirkliche Spannung, baute sich für mich auch nicht auf. Die beiden Hauptprotagonisten Sarah und Nick, sind viel mehr damit beschäftigt ihre Liebesbeziehung zueinander aufzubauen.

Ich habe nichts gegen Liebesbeziehungen in Krimis oder Thrillern, hier allerdings rückte diese Entwicklung der Beziehung eindeutig in den Vordergrund. Das hat mich gestört.

In einen Thriller gehören für mich Gänsehautmomente. Angst, gruselige Szenen, Spannung und unerwartete Wendungen. Alles hier leider nicht zu finden. Die Protagonisten sind eher oberflächlich und zu »normal«.

Die Story selbst hätte Potenzial gehabt. Es gibt viele Szenenwechsel, es tauchen auch immer mal Kontaktpersonen auf, die den Protagonisten Hilfestellung geben. Also alles was es eigentlich für einen guten Spionageroman braucht.

Wie ich im Internet recherchieren konnte, handelt es sich bei diesem Buch um das Debüt der Autorin. Ich schließe daraus, dass sie sich eindeutig weiter entwickelt hat, denn ihre weiteren Bücher sind durchaus erfolgreich. Für ein Debüt ist es gelungen und gut dass Tess Gerritsen weiter gemacht hat.



Ich vergebe 3 Kleeblätter. ☘☘☘






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