Dienstag, 7. März 2017

Geheimagent á la Carte von Inge Helm

Geheimagent á la Carte von Inge Helm
Autor: Inge Helm
Verlag: Edel Elements
Veröffentlicht: November 2016
Genre: Cozy-Crime Roman
Seitenzahl: 139 S.

Klappentext:
Frau im mittleren Alter lernt charmanten Mann kennen. Dieser ist unfassbar galant, weltgewandt, kocht gern - und ist dem weiblichen Geschlecht sehr zugetan. Immer wieder hat er andere Termine, findet Ausreden - am Ende gesteht er seine Tätigkeit als Geheimagent. Irgendwann findet die Frau heraus, dass er in Wirklichkeit mit dieser Ausrede nur seine Treffen mit anderen Frauen verschleiert und gemeinsam mit den anderen Betrogenen fasst sie einen tödlich-delikaten Plan ...

Der neue Cozy-Crime-Roman der Erfolgsautorin Inge Helm inklusive den passenden Rezepten passend zur kriminell guten Lektüre!  

Meine Meinung:


Vorweg möchte ich mich recht herzlich beim Edel Elements Verlag bedanken, die mir ein kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.
Hier geht's zur Verlagsseite.


Eine nette kleine Geschichte. Für mich als eingefleischten Krimi und Thriller Fan, komme ich hier nicht auf meine Kosten. Cozy Crime, sanftes Verbrechen, trifft es schon. Ich würde es eher als einen Unterhaltungsroman einstufen.
Die Geschichte hat Witz, aber nicht wirklich viele Krimi Anteile. Letztendlich passiert aber doch ein Verbrechen.


Die Story selbst hat mir gut gefallen. Die Schriftstellerin Anna verliebt sich in Ügo, einen Orthopäden. Dieser tischt ihr immer wieder die unglaubwürdigsten Geschichten auf, warum er immer mal wieder für einige Zeit aus ihrem Leben verschwindet.
Anna zweifelt die Ausreden an, doch lässt sie sich von Ügos Charme besänftigen. Ügo stellt es geschickt an und überzeugt Anna davon ein Geheimagent zu sein.
Wenn ich ehrlich bin, habe ich das ein oder andere mal darüber nachgedacht, wie hättest du an Annas Stelle reagiert. Natürlich glaubt man solche Märchen doch nicht oder doch?
Schließlich gibt es ja die Geheimagenten der CIA, Scotland Yard oder des BND.
Ich glaube, was die Autorin ausdrücken wollte, ist dass wenn man verliebt ist, einem schon viel erzählt werden kann, bis hin zu ganzen Märchen. Das Spiel mit den Gefühlen hat nun mal seine eigenen Regeln.
Anna merkt schließlich, das Ügo nur seine Spielchen mit ihr treibt und sie sinnt auf Rache.
Mehr möchte ich nicht verraten, sonst wäre die ganze Spannung dahin.
Die Geschichte hat mir gefallen. Ich muss jedoch auch Kritik loswerden.
Zum Ende hin ergeben sich Ungereimtheiten. Die Story findet eigentlich seinen Abschluss. Allerdings begreife ich nicht, wie eine Leiche, plötzlich in einem Krankenhaus eines natürlichen Todes gestorben sein soll. Der Szenenwechsel wird überhaupt nicht klar. Ich weiß nicht, ob ich etwas überlesen habe oder ob die Autorin es der Phantasie ihrer Leser überlassen möchte, wie das passieren kann. Mich hat es gestört und ich empfand es als nicht richtig.


Abschließend sage ich eine nette kleine Kurzgeschichte, eher was zum schmunzeln als ein Krimi. Jedoch die Rezepte die durch das komplette Buch genannt werden, werde ich bestimmt mal ausprobieren.

Ich vergebe 3 von 5 Kleeblättern     ☘☘☘

1 Kommentar:

  1. Halli Steffie,
    Cosy crime habe ich noch nie gehört :) das hört sich ja niedlich an.
    Ich werde es mir mal merken, da ich immer wieder was leichtes und kürzeres für zwischendurch suche.
    Danke für die Rezension!
    LG Sonja

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